Gemeinsam mit der Familie verabschiedeten sich am 19. Oktober zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie Uganderinnen und Ugander aus mehreren europäischen Ländern von Pater Rudi Lehnertz. Der Afrikamissionar und Begründer unserer langjährigen Beziehungen in das ostafrikanische Land Uganda war am 26. September nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Seine Urne wurde im so genannten „Pastorengrab“ beigesetzt. Viele Familienmitglieder, Freunde und Wegbegleiter von Pater Rudi gestalteten die bewegende Trauerfeier mit. Die Danksagungsmesse in der Kirche St. Hubertus, zelebriert von mehreren Mitbrüdern der „Weißen Väter“ sowie von Pfarrer Johannes Jaax, umrahmte die Mandolinenvereinigung gemeinsam mit Dekanatskantor Rafael Klar (Hermeskeil). Ein Chor ehemaliger Schülerinnen und Schüler von Pater Rudi aus Uganda sowie Schwestern der Kongregation „Töchter Mariens, Mutter der Barmherzigkeit“ aus Nigeria sangen Lieder, die bei Beerdigungen in Afrika Tradition sind. Anschließend zog die Trauergemeinde in einer Prozession durchs Kirchgässchen zum Friedhof. Die Beisetzungsfeier dort endete mit einer kurzen Ansprache von Ortsbürgermeister Werner Monzel; ein Bläserensemble der Musikvereine Hetzerath und Sehlem-Esch begleitete die Grabsegnung mit Chorälen. Bei der anschließenden Zusammenkunft im Bürgerhaus sorgten der Verein Helfende Hände und das Seniorenteam für die Bewirtung der vielen Gäste. Die Ortsgemeinde dankt allen, die sich bei diesem würdevollen Abschied von Pater Rudi engagiert haben. Die Uganda-Partnerschaft soll in seinem Sinn weitergeführt werden und wird stetig an sein Wirken hier wie dort erinnern.