Kindertagesstätte & Grundschule

Kindertagesstätte

Das Bild einer Kindertagesstätte in der Öffentlichkeit ist allzu oft nur von Äußerlichkeiten geprägt, wie z.B.- wie oft die Kinder basteln, wie die Räume gestaltet sind u.a.

Wir haben einige wichtige Aussagen aus unserer Konzeption hier festgehalten, da wir es nicht auf diesen Eindrücken beruhen lassen möchten. Es soll Ihnen einen Einblick in die pädagogische Arbeit unserer Kindertagesstätte geben.

Noch ein Hinweis in eigener Sache:
Aus Datenschutzrechtlichen Gründen sind auf den Fotos, die diesen Text schmücken keine Kinder zu sehen.

Leitgedanke unserer KiTa:

Miteinander Hand in Hand
Da werden Hände sein, die dich tragen
und Arme, in denen du sicher bist
und Menschen, die dir ohne zu fragen zeigen,
dass du willkommen bist

Unsere Ziele

  • die Kinder in der Entwicklung ihrer Selbstständigkeit zu unterstützen.
  • das Sozialverhalten der Kinder weiter zu entwickeln.
  • das Vertrauen der Kinder zu sich selbst und anderen stärken.
  • den Kindern helfen, Kompromissfähigkeit zu lernen.
  • die Förderung der Konzentrationsfähigkeit; der Kreativität; der motorischen Sicherheit; die Förderung der Sprachentwicklung; der Ausdauer; der Konfliktfähigkeit; u.v.m.

Das setzt bei uns voraus, dass wir die Kinder beobachten, um ihre individuellen Fähigkeiten und ihren Entwicklungsstand kennen zu lernen. Wir nehmen die Kinder an, wie sie sind, das bedeutet, wir schenken ihnen Vertrauen, akzeptieren sie als eigenständige Persönlichkeiten, hören ihnen zu und versuchen, uns in sie hinein zu versetzen. Ganz wichtig sind dabei regelmäßige Elterngespräche und ständige Reflexion.

Dem Kind werden große Freiheiten in unserer Kindertagesstätte eingeräumt. Ein Grundsatz spielt darüber hinaus eine wichtige Rolle:

„Die Freiheit des einzelnen endet da, wo die Freiheit des anderen beginnt.“

Ein Tag in unserer Kindertagesstätte

Die Kindertagesstätte beginnt um 7:00 Uhr in den Frühgruppen. Da zu diesem Zeitpunkt nur wenige Kinder aus den einzelnen Gruppen in der Einrichtung sind, finden sie sich zum Spiel in der Erdmännchengruppe und bei den Krabbelkäfern ( Krippe) zusammen.

Um 8:00 Uhr enden die Frühgruppen und die Kinder gehen mit ihren Erzieherinnen in die Gruppen. Nun beginnt das Freispiel. Während dieser Zeit können die Kinder an gezielten Beschäftigungen mit den Erzieherinnen teilnehmen (z.B. Geschichten hören, singen…) oder ihr Spiel frei wählen.

Nach dem gemeinsamen Aufräumen haben die Kinder in der Regel die Möglichkeit ihrem Bewegungsdrang auf dem Spielplatz freien Lauf zu lassen.

Der Morgen endet in den Regelgruppen ( 3-6 Jahre) mit einer besonderen Aktivität, an der alle Kinder der Gruppe teilnehmen (z.B. Gespräche, Experimente, Fingerspiele…).

Um 12:30 Uhr endet der Vormittag für die Regelkinder.

Für die Kinder berufstätiger Eltern bieten wir eine Ganztagsbetreuung an. Diese beinhaltet frisch gekochte Mahlzeiten, sowie die Möglichkeit zum Ruhen oder Schlafen. Am Nachmittag haben die Kinder die Möglichkeit ab 14:00 Uhr die Tagesstätte zu besuchen. Den Kindern ist es freigestellt, gezielte Beschäftigungen vom Vormittag weiter zu führen oder „frei zu spielen“. Nach dem gemeinsamen Aufräumen endet der Nachmittag um 16:30 Uhr. Bis 17:00 Uhr bieten wir Betreuung in der Spätgruppe an.

Warum ist der Tagesablauf geregelt?

Er ist eine Orientierungshilfe, denn Kinder haben ein natürliches Bedürfnis nach Regelmäßigkeit. Dies gibt ihnen Sicherheit und Selbstvertrauen. Auch organisatorische Gründe spielen eine Rolle, da gemeinsame Aktivitäten erst durchgeführt werden können, wenn alle Kinder da sind.

Trotz des regelmäßigen Tagesablaufs wird den Bedürfnissen der Kinder entsprechend situativ gehandelt.

Sonstiges informatives:

„Die Kinder spielen doch nur!?“

„Die Kinder spielen doch nur“, ist eine landläufige Meinung. Aber welche Bedeutung hat das Spiel, genauer gesagt das freie Spiel für die Kinder? Spiel ist die grundlegende kindliche Aktivitätsform, in der sich ein Großteil des Lebens des Kindes vollzieht. Im Spiel findet das Kind immer wieder neue Möglichkeiten aktiv zu sein. Es ahmt Geschehenes nach, verarbeitet unbewältigte Erlebnisse und lernt immer neue Wege zu finden. Kein anderes Handlungsfeld ermöglicht dem Kind so intensive Sozialerfahrungen wie das Spiel.

All das erwächst aus dem Spiel:

Phantasie, Kreativität, Geschicklichkeit, Ausdauer, Konzentrationsvermögen, Selbstvertrauen, Selbstständigkeit, Konfliktfähigkeit, Lernbereitschaft, Neugier, Bereitschaft und Fähigkeit zur Konfliktbewältigung. Wenn wir uns all das vor Augen halten, wird man wohl kaum von „nur spielen“ sprechen. Da spielen so wichtig ist, geben wir dem Kind im „Freispiel“ viel Raum und Zeit dazu. Unter „Freispiel“ werden alle im Bereich der Kindertagesstätte möglichen Aktivitäten verstanden. Das Kind kann Tätigkeit und Material frei wählen, so wie selbst entscheiden, ob es alleine oder mit einem Partner, einer Gruppe spielt. Auch die Entscheidung über Ort und Dauer innerhalb der Gruppe liegt beim Kind.

Ebenso haben die Kinder während des Freispiels auch die Möglichkeit, an gezielten Aktivitäten, die von den Erzieherinnen angeboten werden, teilzunehmen.

Daneben bietet das Freispiel Gelegenheit, das Kind „frei zu lassen“, d.h. es ist ihm auch die Freiheit zum „Nichtstun“ gewährt. Unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Kinder schaffen wir die Voraussetzungen für das Freispiel, indem wir unterschiedliche Spielräume anbieten, geeignetes Spielmaterial zur Verfügung stellen, Zeit zum ausgiebigen Spiel einplanen und das Spiel der Kinder begleiten, sowie aktiv daran teilnehmen. Somit entwickeln Kinder im Spiel viele Fähigkeiten, die für die gesamte Entwicklung und unter anderem für die Schulreife von entscheidender Bedeutung sind.

Wir sind eine katholische Kindertagesstätte! Was bedeutet das für unsere Arbeit?

„Wenn ein Kind klein ist, gib ihm Wurzeln, wenn ein Kind groß ist, gib ihm Flügel!“

So rät ein chinesisches Sprichwort. Und zu den Wurzeln, die ein Kind braucht, gehört auch die religiöse Erziehung. Durch vielfältige alltägliche Lebenssituationen werden Einsichten und Haltungen geprägt, in denen Kinder den Umgang mit der Natur und Umwelt, die Lösung von Konflikten und vieles mehr lernen können. Feste des Kirchenjahres, Gebete, Heiligengeschichten, biblische Erzählungen- diese und andere Inhalte führen die Kinder ein in die Überlieferungen des christlichen Glaubens. Wenn die Geschichte vom heiligen Martin erzählt wird, wenn Weihnachtslieder gesungen werden,… dann werden Kinder auch mit den Ausdrucksformen des christlichen Glaubens vertraut. Die Begegnung mit dem Glauben kann aber auch über die Kindertagesstätte hinausgehen, wie z.B. das Vorbereiten, Mitgestalten und Feiern von Gottesdiensten mit der ganzen Pfarrgemeinde, Besuch der Kirche, des Trierer Doms u.v.m.

Die religiöse Erziehung in der Kindertagesstätte setzt eine breite Erlebnispraxis voraus. Wichtigstes Anliegen ist es, Glauben zu leben und zu erleben. Unsere Aufgabe ist es, Bedingungen für die Kinder und uns in der Kindertagesstätte zu schaffen, die mit vielen Sinnen erlebbare Situationen ermöglichen.

Wie sieht Elternarbeit in unserer Kindertagesstätte aus?

Die Eltern gehören als Partner zur Kindertagesstätte. Sie vertrauen uns ihre Kinder zur Betreuung an. Wir sind uns der Verantwortung bewusst, die wir damit übernehmen, deshalb möchten wir eine gute und enge Zusammenarbeit mit den Eltern erreichen. Den ersten Kontakt zur Kindertagesstätte nehmen die Eltern bei der Anmeldung ihres Kindes auf. Einmal im Jahr laden wir unsere „neuen Eltern“ zu einem Elternabend ein, an dem wir die organisatorische und inhaltliche Arbeit unserer Einrichtung vorstellen. Im Laufe der Kindergartenzeit wird man viele verschiedene Formen der Elternarbeit kennenlernen, unter anderem Gruppenelternabende, Bastelnachmittage, Feste mit Kindern und Eltern, Elternausschusssitzungen, Gespräche…. Wichtig sind auch die sogenannten Tür- und Angelgespräche beim Bringen und Abholen der Kinder. So können Eltern und Erzieher im ständigen Kontakt bleiben.

„Wir sind keine Stubenhocker“

Um Natur intensiver zu erleben und die Kinder für die Tier- und Pflanzenwelt neugierig und sensibel zu machen, besuchen wir in regelmäßigen Abständen ein nahe gelegenes Waldstück.

Auch auf unserem Aussengelände befinden sich vielfältige Spielmöglichkeiten:

Rutschen, Sandkästen, Schaukeln,Nestschaukel,Fahrzeuge, Sandsachen, Ritterburg, Kletterhaus, große Wiese, Rutschberg mit Kriechtunnel, Weidennest, 14m lange Seilkonstruktion und viel Natur.

Platzangebot

Wir sind eine 6 gruppige Einrichtung mit derzeit 73 Ganztagsplätzen. In einer Krippengruppe mit 10 Plätzen für einjährige und vier geöffneten Regelgruppen mit 30 Plätzen für zweijährige und 95 Plätzen für drei- bis vierjährige, bieten wir Platz für insgesamt 135 Kinder.
Unsere Zweijährigen werden außerhalb der Regelgruppen in zwei Nestgruppen betreut.

Zum Schluß noch einige Fotos von unserer Kindertagesstätte:

 

Weitere Infos more hier


 

Grundschule

Die Grundschule St. Hubertus Hetzerath ist seit Beginn des Schuljahres 2009/2010 eine Ganztagsschule.

Das Ganztagsschulkonzept sieht vor, dass die Schule an vier Tagen in der Woche ein Schulangebot bis 16 Uhr anbietet. Freitags wird ein Betreuungsangebot wahlweise bis 14 Uhr oder bis 16 Uhr durch die Verbandsgemeinde Wittlich-Land eingerichtet.

Der Tagesablauf

Die Vormittage stehen ganz im Zeichen des Unterrichts, der wie an allen anderen Grundschulen auch im Klassenverband stattfindet. Nach dem Essen in der hauseigenen Mensa wird eine Spiel- und Ruhephase angeboten, in der die Kinder nach dem Unterrichtsvormittag gemeinsam mit Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen und FSJ’lern zur Ruhe kommen und auf spielerische Art und Weise den Schulalltag hinter sich lassen können.

Um 14 Uhr beginnt der Nachmittag mit der Lern- und Übungszeit, in der das Lehrpersonal den Kindern mit Rat und Tat zur Seite steht. Hier werden selbständig Hausaufgaben erledigt, aber auch gemeinsam für anstehende Arbeiten gelernt oder Fragen zum Unterrichtsstoff beantwortet.

Im Anschluss daran beginnt um 15 Uhr die Zeit der Arbeitsgemeinschaften. Die AG’s sind jahrgangsübergreifend zusammengesetzt, ein unschlagbarer Vorteil für Große und Kleine: Die Kleinen erfahren Anleitung und Anerkennung durch die älteren Kinder. Die Großen wiederum übernehmen Verantwortung für die Kleinen und erweitern hierdurch auf vielfältige Weise ihre Schlüsselkompetenzen. Durch Kooperationen mit örtlichen und überörtlichen Vereinen und vielfältige ehrenamtliche Tätigkeiten wurde ein breites Spektrum an Angeboten geschaffen. Für sportbegeisterte Kinder reicht die Palette von Fußball über Basketball bis zu Tennis oder Tischtennis, die Denksportbegeisterten erfreuen sich in der Schach-AG oder erkunden die Welt in der AG „Experimente“ und die eher musisch interessierten Kinder engagieren sich in Chorprojekten, beim gemeinsamen Musizieren oder in der Theater-AG.

Aber auch weniger alltägliche Angebote wie Körperwahrnehmung, Entspannungsübungen, Erste-Hilfe, Psychomotorik, Fremdsprachen, Kochen oder Biblische Geschichten stehen ganz hoch im Kurs der Kinder.

Interesse?

Der Schulbesuch an der Ganztagsgrundschule Hetzerath steht allen Grundschülern, d.h. nicht nur den Hetzerathern und Rivenicher Grundschülern, offen. Die Teilnahme ist grundsätzlich freiwillig. Nach der Anmeldung ist die Teilnahme aber für mindestens ein Jahr verpflichtend. Die entstehenden Kosten für die Bereitstellung des Mittagessens müssen von den Eltern getragen werden.

Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte an die Ganztagsgrundschule St. Hubertus Hetzerath, Rektorin Brunhilde Dumke, Bahnhofstr. 14, 54523 Hetzerath, Telefon 06508 – 842.

Bei allen anderen Fragen stehen Ihnen Frau Sonnen oder Frau Koller, Verbandsgemeinde Wittlich-Land, mit Rat und Tat zur Seite.

Hier finden Sie more das Anmeldeformular, sowie  more die Betreuungsordnung